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    Naturschutzgebiet Boberger Niederung

    Wanderung am Pfingstmontag

    Beitrag von Anne
    19.05.2016 — Lesezeit: 1 min
    Naturschutzgebiet Boberger Niederung

    Am Pfingstmontag haben wir ein paar wunderschöne Stunden im Naturschutzgebiet Boberger Niederung verbracht. Unsere Wanderung führte uns durch das komplette Gebiet.

    Über die berühmte Boberger Düne ging es in Richtung Segelflugplatz, wo wir einige Starts und Landungen miterleben durften. Entlang des Ladenbek wanderten wir durch den Wald und an der Bille entlang vorbei am Haarteich durchs Heideland wieder zurück.

    Boberger Niederung - Ein Hauch von Finnland

    Ich hatte an dem Tag nur meine kleine Klickse dabei, dennoch sind mir ein paar Aufnahmen gelungen. Die Birken erinnern mich ein bisschen an Finnland, genau wie der stille Boberger See mit seinem waldigen Ufer. Da könnte man glatt Fernweh bekommen. Oder was meint Ihr?

    Sogar ein paar wollige Paarhufer sind uns auf unserer Tour begegnet. Das Wetter war mal wieder toll, erst auf dem Rückweg kamen uns ein paar Wolken entgegen. Die haben sich aber schnell wieder verzogen.

    Mehr über die Boberger Niederung und ihre Besonderheiten erfahrt Ihr im Anschluss an meine Fotos.

    Zwischen den Hamburger Stadtteilen Billwerder und Lohbrügge liegt das Naherholungsgebiet Boberger Niederung. 1991 wurde die Landschaft unter Naturschutz gestellt.

    Im Naturschutzgebiet befindet sich unter anderem die letzte echte Wanderdüne Hamburgs, die Boberger Düne. Die Landschaft ist besonders abwechslungsreich, die Dünenlandschaft wechselt sich ab mit Moor- und Marschlandschaft sowie einer bewaldeten Zone. Durch das Gebiet zieht sich der Bach Ladenbek. An seinem Ufer entlang der Boberger Hänge kann man im Sommer Orchideen auf den Wiesen bewundern.

    Im südlichen Teil der Boberger Niederung fließt die Bille durch die Billwerder Marsch. Der Haarteich im Zentrum der Niederung ist von Natur aus sehr nährstoffarm, da er als einziges Gewässer im Naturschutzgebiet einen sehr sandigen Untergrund hat. Jahrelang wurde das Biotop durch Badebetrieb gestört und verschmutzt. Erst nachdem die dort ansässige Kreuzkröte komplett verschwunden war, wurde er mit einem Zaun eingefasst, um das Gleichgewicht dort wieder herzustellen. Seit ein paar Jahren werden dort nun regelmäßig wieder Kreuzkröten und auch einige anderen Tiere gesichtet.

    Die Loki-Schmidt-Stiftung hat angrenzend an den Parkplatz für den Wanderweg ein Informationszentrum für Besucher eingerichtet, in dem man sich über die Flora und Fauna in dieser vielfältigen Landschaft informieren kann. Der Eintritt ist kostenlos. Das Team freut sich über freiwillige Spenden.

    Auch im Wittmoor sind wir schon gewandert.

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