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    Ragbag im Test

    Faire Taschen aus Teesäcken

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    Produkttest von Anne
    17.04.2018 — Lesezeit: 2 min
    Ragbag im Test

    Ragbag habe ich vor etwa 10 Jahren kennengelernt. Damals sah ich im Dritten einen Bericht über die Taschen und Geldbörsen, die das Label in Indien aus gesammelten Plastiktüten herstellen lässt.

    RagbagMein "altes" Portemonnaie

    Mir war ziemlich schnell klar, dass mein neues Portemonnaie auch aus dem Hause Ragbag stammen würde. Nach kurzer Suche fand ich einen in einem kleinen Weltladen, der mich bis heute begleitet. Er ist auch auf den Bildern zu sehen.

    Faire Upcycling Taschen

    Das Label Ragbag stellt faire Upcycling-Taschen und Accessoires her. Junge, talentierte Designer aus Europa denken sich die Designs aus, die Materialien werden von "Ragpickers" (deutsch: "Lumpensammler") in den Slums von Neu Delhi, Calcutta sowie der Kleinstadt Tamil Nadu in Indien gesammelt. Daher auch der Name.

    Die Firmenphilosophie ist klar definiert. Die Arbeiter werden gut behandelt und fair bezahlt. Alle Materialien sind gebraucht und müssen nicht erst hergestellt werden. Das hält den ökologischen Fußabdruck möglichst gering und wirkt dem Müllproblem entgegen.

    Ragbag

    Neben den oben beschriebenen Produkten gibt es von Ragbag noch viele weitere tolle, faire Recycling-Artikel. Unter anderem die Serie aus Tamil Nadu, auf die ich vor Kurzem aufmerksam wurde. Partner vor Ort ist Green Innovations. Die Organisation arbeitet mit Ragpickers, die in Hotels, Fabriken und Restaurants gebrauchte Teesäcke sammeln.

    Stabil und wasserfest

    Das stabile, wasserfeste Material wird gewaschen und geschnitten und anschließend in einer kleinen Manufaktur über den Dächern von Tamil Nadu zu Taschen verarbeitet. Das Projekt sichert die Arbeitsplätze und das Einkommen von 15 Frauen und fünf Männern in dem Südindischen Städtchen. Bei jeder Tasche, die aus der Produktion kommt, handelt es sich um ein echtes Unikat. Keine ist, wie die andere. Je nach Teeplantage, von der der Sack stammt, ergibt sich nach dem Zusammennähen ein eigenes Muster.

    Ich persönlich bin ganz verliebt in meine Tamil Nadu Taschen und trage sie jeden Tag stolz. Entschieden habe ich mich für eine wirklich praktische, stabile Laptoptasche, sowie eine leichte Überschlagtasche, eine Einkaufstasche und eine Kartenhalter. Den fand ich sehr praktisch für zusätzliche Karten, die ich immer bei mir habe, die aber nicht zwingend griffbereit in der Geldbörse liegen müssen. Die schöne Einkaufstasche kann man klein zusammenfalten, ich habe sie immer dabei. Falls ich auf dem Heimweg noch Lebensmittel einkaufen gehe, brauche ich keine Plastiktüte.

    Meine Notebook-Tasche von Ragbag

    Ragbag

    Mein 13 " Notebook ist in der Laptoptasche super gepolstert und gesichert. Es würde aber auch ein 15 " Notebook problemlos reinpassen. Die Trageriemen sind sehr stabil und rutschen nicht. Neben Taschen und Geldbörsen gibt es von Ragbag auch Sitzkissen, Organizer sowie geniale Rucksäcke.

    Alle Produkte werden an den Produktionsstandorten in Kooperation mit nachhaltigen Projekten hergestellt. Mein "alter" Geldbeutel wurde zum Beispiel in Delhi zusammen mit Conserve hergestellt. Die Ragpicker dort sammeln bunte Tüten ein, pressen sie zu dicken, robusten Stoffen zusammen und verarbeiten sie anschließend weiter.

    Ich persönlich bin ein großer Fan von Ragbag und dem Gedanken dahinter. Daher wollte ich Euch das nachhaltige Upcycling-Label gerne mal ganz persönlich vorstellen. Ich bin schon sehr gespannt auf Euer Feedback und wie Euch die Taschen gefallen. Eine gute Idee, oder?

    hr

    Dieser Beitrag enthält Werbung. Der Inhalt und meine Meinung wurden dadurch nicht beeinflusst. Infos zum Thema Werbekennzeichnung in meinem Blog findet Ihr auf meiner Transparenz-Seite.

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