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    Eure Musik 2018

    Ihr habt sie gewählt, ich spiele sie für Euch!

    Beitrag von Anne
    27.12.2018 — Lesezeit: 4 min
    Eure Musik 2018

    Meine 10 Songs 2018 kennt Ihr ja schon. Wie angekündigt, möchte ich Euch im zweiten Teil noch ein paar weitere musikalische Juwelen aus dem vergangenen Jahr präsentieren. Ihr habt sie selbst ausgewählt.

    Wie ich Euch schon erzählt habe, ist es mir nicht unbedingt leicht gefallen, aus meiner "100 Alben aus 2018 Liste" einen Bodensatz aus 10 Songs abzuschöpfen. Zu den von mir ausgewählten und bevorzugten Alben und Songs kommen außerdem natürlich noch viele weitere hinzu, die 2018 das Licht der Welt erblickt haben. Um meinen Blick nicht auf die Fläche hinter dem musikalischen Tellerrand zu beschränken, habe ich Euch nach Euren Favoriten gefragt.

    Auch, wenn ich es zunächst vorhatte, folgt dieser zweite Teil meines musikalischen Jahresrückblicks keiner klaren Listenstruktur. Er ist vielmehr eine kleine aber feine Sammlung an Tipps, die in den letzten Tagen bei mir eingegangen sind. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Konsumieren.

    Eure Songs des Jahres - welche waren es?

    Ich habe mich mich nicht nur bei Twitter umgehört. So ziemlich allen, denen ich in den letzten Tagen begegnet bin, habe ich die Frage nach dem Lieblingssong/der Lieblingsplatte 2018 gestellt.

    Der Song des Jahres meiner Bestie Caro ist ganz klar "The Grey" vom neuen Thrice Album "Palms". Das kommt auf meiner 100 Alben Liste auch vor. Doch dazu im fünften und sechsten Teil dieser Artikelserie mehr.

    Gerd fand klare Worte:

    "Mein Song des Jahres ist ganz klar 'Climb' vom Everlast Album 'Whitey Ford's House Of Pain'! Erdig, kernig, Everlast at his best. Like in the old days. Und dann der Text. Wäre ich ein Lyriker wäre ich stolz, wenn er von mir wäre..."

    Von meiner herzallerliebsten Hoochi kamen gleich drei Songs "Feierabend" vom Grossstadtgeflüster Album "Grossstadtgeflüster", "Alles auf Rausch" vom Feine Sahne Fischfilet Kracher "Sturm & Dreck" (dieses Lieblingslied hat sie mit einigen von Euch gemeinsam, siehe weiter unten) und "Zuhause" von Fynn Kliemanns Werk "Nie". Zu letzerem gibt es ein ziemlich nettes Video. Für die Produktion hat Fynn nicht weniger als 43 Personen tätowiert.

    Nina von The Anchored Vegan hat sich für "Wie Zuhause" vom Alligatoah Album "Schlaftabletten, Rotwein V" entschieden.

    Peter hat erst ein bisschen rumgequängelt, weil ich ihm nichts vom geplanten Artikel erzählt habe (sorry Peter) und mir dann seine drei Liebings-Songs des Jahres verraten: "Everything Connected" von der Jon Hopkins Platte "Singularity", "All Directions" von der Son Lux Scheibe "Brighter Wounds", sowie "Walking On Cursed Soil". Das Stück ist auf dem aktuellen Ancient Methods Album "The Jericho Records" erschienen. Da wir mit Jon Hopkins eine Gemeinsamkeit in der Musiksammlung haben, möchte ich an dieser Stelle gerne "Everything Connected" anspielen.

    Twitterer Sascha findet das im Januar erschienene Marmozets Album "Knowing What You Know Know" ziemlich gut. Ich habe hier mal den Song "Major System Error" für Euch als Video.

    Das Musikvideo des Jahres

    Großer Beliebtheit erfreute sich auch die herausragende und bis zur perfekten Präzision getimte Aufnahme von Dave Grohl. Der rund 23-minütige Titel "Play" hätte es um ein Haar in meine 10 Songs 2018 Liste geschafft. Bei dem Stück Film, das es dazu gibt, handelt es sich, das kann man ganz klar sagen und da wird mir auch jede*r recht geben, egal, welchen Musikgeschmack er/sie mit sich spazierenträgt, um das Musikvideo des Jahres. Da gibt es keine Zweifel. Wer es also bis jetzt nicht gesehen hat: Nehmt Euch die Zeit! Es lohnt sich wirklich sehr!

    The Prodigy kicken immer noch!

    Eine Combo, die hier unbedingt noch erwähnt werden möchte, ist The Prodigy. Die Jungs aus Großbritannien vereinte in den 1990ern Rocker und Raver und haut seither laut auf den Putz. Mit ungebremster Kraft. Ich weiß gar nicht, wer mir neulich schrieb "The Prodigy kicken immer noch!" - egal. Ich kann diesen Satz, so wie er jetzt hier steht, unterschreiben. Keith Flint und seine Mannen haben einen Platz in diesem Blog auf jeden Fall verdient. Hier sind sie mit "We live forever" vom Album "No Tourists". Weil es so schön passt, weil ich mit dieser Band auf der Bühne damals einige der besten Stunden überhaupt erlebt habe und weil sie immer noch kicken!

    An dieser Stelle möchte ich gerne einen Kommentar vom Schallplattenhändler meines Vertrauens Martin einfügen:

    "Einen Song des Jahres habe ich so spontan nicht parat, auch beim Album tue ich mir schwer. 'Bu Bir Ruya' von Dirtmusic fand ich ziemlich gut. Die meist verkaufte Platte ist bei mir im Laden wohl 'Anthem of the Peaceful Army' von Greta Van Fleet. Einfach ist es für mich, das schlechteste Album des Jahres zu benennen: Sting & Shaggy '44/876'".

    Da hatte er dann auch gleich noch eine Geschichte von einem schaurigen Konzertabend dazu auf Lager. Die erspare ich Euch jedoch und lege stattdessen "The Crossing Border" von Dirtmusic für Euch auf.

    Insgesamt kamen nach dem oben gezeigten Tweet meinerseits ziemlich viele Stimmen in meinem DM-Postfach an, die für das mit dem Grammy ausgezeichnete neue Ghost Album "Prequelle" stimmten. Da kam mir die Idee, die von Euch favorisierten Lieder mit einem meiner "Songs des Jahres"  ("God Break Down The Door" von Nine Inch Nails") in eine Umfrage zu packen. Diese führte nach einem Tag zum folgenden Ergebnis:

    songs-des-jahres

    Hier kommen Eure Favoriten

    Es ist nun also endlich soweit. Ihr habt sie gewählt. Hier kommen Eure Favoriten! Platz 1 bis Platz 3 - viel Spaß damit!

    Feine Sahne Fischfilet "Alles Auf Rausch" vom Album "Sturm & Dreck"

    Ghost "Rats" vom Album "Prequelle"

    Dave Grohl "Play"

    Dave Grohl - Foto: tobbo, Pixabay

    Dave durftet Ihr ja weiter oben bereits bewundern. Daher hier "nur" ein schönes Lichtbild des Herrn. Wenn Ihr drauf klickt, landet Ihr wieder oben beim Video.

    In Teil 3 und vier dieser Serie werde ich Euch unter anderem die Best-of-2018 Listen meiner beiden Lieblings-Konzertbegleiter präsentieren. Bleibt also dran. Es bleibt auf alle Fälle musikalisch.

    Hier geht es zu Teil 3

    Danke an Pixabay-User tobbo für das tolle Dave Grohl Foto!

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