WaterBear Streamingdienst
Das Videoportal für modernen Aktivismus
"We don't want you to Netflix & chill. We want you to WaterBear and act!" – das sagte Lisa Rose, Head of Impact beim Nachhaltigkeits-Streamingdienst WaterBear gestern Abend in einer digitalen Konferenz.
WaterBear ist der Gegenentwurf zu Netflix, Prime und Co. Auf der Plattform wird Filmmaterial der unterschiedlichsten Aktivist⋆innen und NGOs gezeigt. Das Start-up aus England ist noch ganz jung und schon weltweit auf dem Vormarsch. Inzwischen gibt es nur noch wenige Länder, in denen das Programm nicht verfügbar ist.
Bei WaterBear sind alle Mitarbeiter mit Herzblut dabei und das merkt man auch. Lisas Schilderungen sind emotional, ja regelrecht euphorisch. Und das hat einen Grund. Sie ist stolz, auf das was sie tut. Stolz, etwas bewegen zu können. Und das tut sich auch – jeden einzelnen Tag.
Mit der Streaming-Plattform werden vor allen jüngere Generationen angesprochen. So wird auch mal eine Werbekampagne ausschließlich auf TikTok gespielt. Die größte Herausforderung besteht laut Lisa darin, auch die Menschen zu überzeugen, die nicht bereits auf Nachhaltigkeit achten und versuchen, mit ihrem Verhalten dem Klimawandel entgegenzuwirken.
WaterBear bietet eine breite Filmauswahl
Mit viel Leidenschaft und Feingefühl schafft es das WaterBear Team auch bei diesen Menschen zu landen. Kein Wunder: Die App und auch das Portal an sich sind so toll aufgemacht, da hat man richtig Lust, am Wochenende mal woanders zu streamen. Und: Es lohnt sich wirklich. Die Inhalte sind qualitativ hochwertig und die Auswahl an Filmmaterial umfangreich. Die Palette reicht vom Indie-Film bis hin zu aufwändigen Hightech-Produktionen
Mithilfe von Storytelling etwas in der Welt bewegen: Eine geniale Idee, eigentlich, oder? Falls Ihr Euch jetzt fragt, was das ganze kostet: Jeder, der in seinem Land Zugang zu WaterBear hat, kann das Angebot kostenlos nutzen. Ihr braucht nur einen Account anzulegen und schon kann es losgehen.
Alle Inhalten auf der digitalen Plattform beschäftigen sich mit der Zukunft unseres Planeten. Die Filme drehen sich um Klimaschutz, Artenvielfalt, Artenerhalt, Nachhaltigkeit, Tierrechte, Vielfalt und Solidarität. Mit dabei sind preisgekrönte und inspirierende Werke, die zum Mitmachen aufrufen.
Das Streaming-Gefühl ist bei WaterBear ganz anders. Man liegt nicht auf dem Sofa, starrt auf den Bildschirm und die Zeit verstreicht sinnlos. Man hat beim Schauen das Gefühl, etwas zu tun. Was ja auch kein Wunder ist: Man bildet sich weiter, erhält tiefe Einblicke in die Arbeit von Aktivist⋆innen und Wissenschaftler⋆innen und wird ganz nebenbei auch noch unterhalten.
Vorort-Berichterstattungen und Reportagen
Als Mitglieder bestimmt Ihr selbst, welche Inhalte Ihr gerne wann und wie sehen wollt. Werbung gibt es bei WaterBear nicht und die Anmeldung ist ganz einfach. Streamen könnt Ihr direkt im Netz oder über die mobile App (die übrigens unglaublich gut gelungen ist).
Als große Dokumentarfilm-Fans setzen die Gründer⋆innen von WaterBear auf Vorort-Berichterstattungen, NGO-Kampagnen, Slow Travel und nachhaltige Produkte. Wer selbst eine Geschichte zu erzählen hat, kann sich jederzeit bei WaterBear melden: Das Team ist immer auf der Suche nach neuen, spannenden Inhalten.
Inzwischen arbeitet WaterBear weltweit mit über 80 Organisationen zusammen – Tendenz steigend. Circle Economy, Greenpeace, Africa Parks, WWF, WCN, World Fairtrade Organization, Women4Oceans, Sea Shepherd, Amazon Watch, Circle Economy und das Jane Goodall Institute sind nur einige davon.
Die Plattform hat sich übrigens nach dem Bärtierchen (Tardigrada) – auch begannt als Wasserbär – benannt. Die meist unter einem Millimeter kleinen achtbeinigen Tierchen erinnern optisch an Teddybären. Ihr Lebensraum ist das Meer. Dort siedeln sie sich besonders gerne in Mooskissen an. Eine besondere Eigenart der Bärtierchen ist ein todesähnlicher Zustand, in dem sich extreme Umweltbedingungen überstehen können. Danach wachen sie auf und leben weiter.
Wenn Ihr jetzt neugierig geworden seid und gerne mal reinschauen möchtet: Hier geht es direkt zu WaterBear.