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    Vegane und nachhaltige Schönheit

    Beauty-Produkte ohne Tierleid

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    Beitrag von Anne
    13.07.2021 — Lesezeit: 3 min
    Vegane und nachhaltige Schönheit

    Vegane und nachhaltige Schönheitsprodukte sind im Trend. Immer mehr Menschen besinnen sich darauf, nicht nur bei ihrer Ernährung und Bekleidung auf Nachhaltigkeit zu achten und Tierleid-freie Produkte zu kaufen, sondern auch bei Kosmetik.

    Dabei sind es längst nicht mehr nur die kleinen Start-ups, die wissen, wie nachhaltige und vegane Schönheit funktioniert. Auch die ganz Großen springen nach und nach auf und mischen mit.

    Naturkosmetik im Drogeriemarkt

    So gibt es jetzt zum Beispiel auch beim wohl größten bei uns bekannten Beauty-Anbieter Douglas vegane Produkte. Man findet in den Regalen in den Vorort-Filialen und im Onlineshop jetzt auch namenhafte Naturkosmetik-Marken wie Weleda.

    Was vor Kurzem noch ein Traum war, ist inzwischen Realität geworden: Produkte, die man vor ein paar Jahren noch im Reformhaus oder im Bioladen suchen oder sogar erst bestellen musste, gehören heute zum festen Sortiment großer Drogeriemärkte.

    Das Gute daran ist: Auch Menschen, die früher nicht darauf geachtet haben, ob ein Produkt umweltverträglich ist und keine tierischen Inhaltsstoffe drin stecken oder sogar Tierversuche gemacht werden, bevor etwas in den Verkauf kommt, kommen jetzt mit dem Thema in Berührung. Und worüber sollte das besser funktionieren, als direkt über die Produkte, die sie in den Regalen ihrer Lieblings-Beauty-Boutique finden?

    Wir beschäftigen uns heute mehr damit, was in unserer Kosmetik steckt

    Nachhaltige Schönheits-Produkte sind im Kommen. Bild: © Douglas/Clean Beauty
    Nachhaltige Schönheits-Produkte sind im Kommen. Bild: © Douglas/Clean Beauty

    Denn mal ganz ehrlich: Wer möchte schon, dass ein Tier dafür leidet, dass ich eine Bodylotion oder eine Mascara verwenden kann? Niemand. Viele Menschen hatten die Problematik jedoch lange Jahre nicht auf dem Schirm. Wenn man sich nicht damit beschäftigt, kommt man natürlich auch erstmal nicht auf die Idee, die Dinge zu hinterfragen. Wenn man allerdings durch Hinweise wie "Cruelty Free", "Nicht an Tieren getestet" oder "Reine Naturkosmetik" angesprochen wird, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man sich weiter informiert und in Zukunft mehr darauf achtet, was man in seinen Warenkorb packt.

    Es ist eine Sache, sich eine formschöne Sprühdose zu kaufen ohne zu hinterfragen, was wirklich in dem Produkt steckt. Fängt man jedoch an, sich mit dem Thema zu beschäftigen, stellt man sich schnell Fragen wie "Was steckt eigentlich alles in meiner Gesichtscreme?".

    Wenn man einmal mitbekommen hat, was passieren kann, wenn Mikroplastik ins Trinkwasser oder ins Meer gerät oder vom sinnlosen Leid der Tiere in Versuchen weiß, geht aufmerksamer durchs Leben und kauft überlegter ein. Das freut nicht nur die Tiere, sondern auch die Hersteller von veganer, Bio-, und Naturkosmetik. Deren Absatz ist in den letzten Jahren sichtbar gestiegen.

    Vegane und nachhaltige Kosmetik und Zero Waste

    Immer mehr Firmen bringen Zero Waste Produkte auf den Markt – Kosmetik ohne überflüssige Umverpackungen aus Plastik. Während es vor ein paar Jahren festes Shampoo und Duschgel oder Deo mit Papierverpackung ausschließlich bei sehr kleinen unbekannten Firmen gabt, gibt es sie heute auch von den Drogeriemarkt-Marken. Die Umwelt freut das natürlich.

    Inzwischen ist es auch längst nicht mehr so schwierig, herauszufinden, ob ein Produkt vegan ist. Während man vor fünf oder sechs Jahren oft noch eine langwierige Produktanfrage an ein Unternehmen schicken musste und dieses dann häufig sogar gar keine Antwort parat hatte, wirkt der "vegan"-Aufdruck auf Beauty-Produkten heute wie Werbung. Was genau drin steckt und wie das jeweilige Produkt verpackt ist, sollte man natürlich auch weiterhin hinterfragen.

    Fazit: Vegane und nachhaltige Kosmetik ist im Kommen

    Denn natürlich haben auch die kritischen Stimmen ihre Berechtigung, die vor Green Washing und dem Ausnutzen solcher Logos für Werbung warnen. Der Trend, der sich im Hinblick auf die Kosmetik-Industrie insgesamt abzeichnet, ist dennoch mehr als positiv. Je mehr nachhaltige und vegane Beauty-Produkte gekauft werden, desto mehr davon wird es auch geben. Die Nachfrage bestimmt wie immer den Markt. Auf Dauer wird der nicht aufhaltbare Trend also auch dazu führen, dass immer mehr Produkte, die den neuen Anforderungen der Menschen nicht entsprechen können, aus den Regalen verschwinden.

    Längst nicht "nur" Veganer⋆innen achten darauf, auch Gesundheitsbewussten ist es wichtig, kein Tier in Puder und Lippenstiften zu finden. Kein Wunder: in vielen Fällen ist das gar nicht nötig. Oft dienen Dinge wie Milchpulver oder tierische Fette nur als Füllmaterial. Sie werden bei vielen Produkten schlichtweg eingesetzt, um Geld zu sparen. Klar: hochwertige, pflanzliche Öle sind nicht ganz billig. Doch die Haut dankt es uns, wenn wir darauf achten, womit wir sie da einreiben. Und wenn man dafür auf unnötige Verpackung verzichtet, ist das Produkt in Summe auch gar nicht teurer als das, was man früher benutzt hat.

    Bilder: © Douglas/Clean Beauty

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