Veganer Bananengugelhupf Marmorstyle
Kuchen für alle
Rezept von Anne
20.10.2014 — Lesezeit: 2 min
Am Freitag hatte ich ursprünglich vor, ein Bananenbrot zu backen. Die Grundzutaten waren im Haus und die liebe Sabine hatte auch sofort ein Rezept für mich zur Hand.
Doch dann kam mir der Gedanke, das Brot mit meinem Lieblingskuchen zu kreuzen, die Geburtsstunde meines Bananengugelhupf Marmorstyle.
Das Rezept ist für einen kleinen Kuchen gedacht, von dem zwei Personen ca. 2 Tage lang essen können, natürlich je nach Hunger und Magengröße. Falls ihr einen größeren Gugelhupf backen wollt, verdoppelt einfach die Menge, er passt trotzdem noch in die Form, ich habe nur einen kleinen Teil davon genutzt.
Benötigt wird
- Omas alte Emaille-Gugelhupfform
- Backofen
- 1 stabile Gabel
- Quirl
- 1 große Schüssel
- 1 kleine Schüssel
- Tassen zum Abmessen (ich habe die kleinen Standarttassen aus dem schwedischen Möbelhaus meines Vertrauens genommen, ihr könnt natürlich auch die teuren Porzellantassen aus dem Hochzeitsservice verwenden, wenn ihr wollt)
- 1 kleines Obstmesser
- 1 Esslöffel
Bananengugelhupf Marmorstyle - Zutaten
- 1,5 Tassen Dinkelmehl
- 3 Bananen (am besten welche, die schön weich sind)
- 3/4 Tasse Rohrohrzucker
- 2 Esslöffel Distelöl
- 1/2 Tasse Haferdrink
- 1 Vanilleschote (Wir hatten noch welche von unserem Bali-Trip übrig, ihr könnt die auch hierzulande auf dem Markt oder im Bioladen kaufen)
- 1 Päckchen Backpulver oder 1 Teelöffel Natron
- 1 Messerspitze Salz
- 3-4 Esslöffel Kakaopulver
- 1/4 Tasse heißes Wasser
- Kokosöl
Zubereitung
- Cookiehose anziehen
- Ofen auf 180 Grad einstellen
- Die Bananen schälen und mit der Gabel in der großen Schüssel zerdrücken. Mir hat dieser Schritt besonders viel Spaß gemacht, ich habe seit ich dem Babysitteralter entwachsen bin, keine Bananen mehr mit der Gabel zerdrückt.
- Die Vanilleschote aufschneiden, das Mark mit dem Messer herauskratzen und zur Bananenmasse geben.
- Haferdrink, Zucker und Distelöl mit dem Quirl unterrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist.
- Mehl, Salz und Backpulver beimengen und gut verquirlen.
- Das Wasser erhitzen und die Hälfte davon in der kleinen Schüssel zum Anrühren des Kakaos nutzen.
- Etwa 1/4 des Teiges mit dem Esslöffel zum Kakao geben und verrühren.[gallery size="medium" link="none" type="rectangular" ids="9110,9111,9112"]
- Den Rest des Wassers in den "Hauptteig" einrühren.
- Die Backform mit dem Kokosöl (am besten mit den Händen, das hat den positiven Nebeneffekt, dass sie schön geschmeidig werden und obendrein noch gut riechen) großzügig einfetten. Der Gugelhupf lässt sich so nach dem Backen ganz leicht aus der Form lösen und erhält zusätzlich noch eine leckere Kokoskruste.
- Den hellen Teig mit dem Esslöffel gleichmäßig in die Form geben.
- Den dunklen Teig vorsichtig darüber ausbreiten.[gallery size="medium" link="none" type="rectangular" ids="9113,9114,9115"]
- Nun mit der Gabel 1 x im Uhrzeigersinn sanfte wellenförmige Bewegungen durch beide Teigschichten machen, so ergibt sich die weltberühmte Marmorierung.
- Die Schüsseln auskratzen und Löffel und Gabel ordentlich ablecken, der Teig ist LECKER!
- Den Kuchen auf der mittleren Schiene in den Ofen packen und ca. eine Stunde backen.
- Kurz vor Ablauf der Backzeit mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Kuchen schon gar ist.
- Zwischenzeitlich das Schlachtfeld aufräumen und Kaffee aufsetzen, den Kuchen könnt ihr schon nach kurzem Abkühlen genießen.
Zum Bananengugelhupf passt übrigens auch hervorragend Kakao oder heißes Ingwerwasser.