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    Vegane Alternativen für Meeresfrüchte

    Konzern schwört auf Kichererbsen

    Beitrag von Anne
    06.05.2020 — Lesezeit: 1 min
    Vegane Alternativen für Meeresfrüchte

    Vor Kurzem gab die in Singapur ansässige Handelsgesellschaft Growthwell Group etwas Spannendes bekannt: Das Unternehmen hat 8 Millionen Dollar in den Ausbau seines veganen Lebensmittelsektors eingeplant. Dabei stehen vegane Alternativen für Meeresfrüchte im Vordergrund

    Die Firma möchte die finanziellen Mittel in die Eröffnung eines Technologiezentrums für pflanzenbasierte Ernährung sowie das israelische Start-up CHiCK.P stecken. CHiCK.P setzt auf Protein aus Kichererbsen als Basis zur Herstellung veganer Lebensmittel. Bisher waren das vor allem Fleisch- und Milchalternativen.

    Pflanzen statt Meeresfrüchte

    Gemeinsam mit Growthwell sollen jetzt "Meeresfrüchte" auf pflanzlicher Basis entwickelt werden. 2021 sollen dann Eiscreme und Pflanzendrinks dazukommen. Den Vertrieb möchte das Unternehmen über Country Foods abwickeln. Dabei handelt es sich um eines der wichtigsten Vertriebs- und Importunternehmen Singapurs.

    Auf VegNews berichtet der Growthwell Geschäftsführer Justin Chou offen:

    "Wir wollen als führender Hersteller von der weltweit wachsenden Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen in den Bereichen Fleisch und Meeresfrüchte profitieren. Die COVID-19 Pandemie hat uns die Schwachstellen unserer Versorgungskette vor Augen geführt. Unsere Entscheidung, in Singapur eine Produktionsstätte zu bauen, ist eine zeitgemäße Lösung. Damit wollen wir das Problem Ernährungssicherheit angehen. Growthwell ist bestrebt, der lokale und regionale Vorkämpfer bei der Unterstützung der Bemühungen um eine langfristige Stabilität der Nahrungsmittelversorgung zu sein."

    Immer mehr Argumente für vegane Lebensmittel

    In vielen Industrieländern steht jetzt eine Unterbrechung der Lieferkette mit Fleisch bevor. In den USA mussten beispielsweise bereits zahlreiche Schlachthöfe schließen, um die Corona-Ansteckungsrate niedrig zu halten. Der vorgeschriebene Abstand kann in den Betrieben nicht eingehalten werden.

    Neben diesem wirtschaftlichen Argument spricht auch die Zunahme von Krankheiten für immer mehr Großunternehmen dafür, auf Dauer auf Lebensmittel pflanzlicher anstatt tierischer Herkunft zu setzen.

    Wie sieht es aus? Ist es wirklich empfehlenswert, Fisch zu essen? Ich habe die Fischratgeber der großen Umweltschutzorganisationen im Detail durchleuchtet.

    Quelle: VegNews

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